Tiergestütze Intervention – “Coaching Partner Pferd”
Heutzutage sind viele Kindern, Jugendliche und Erwachsene von Stress umgeben.
Stress umfasst die natürliche Reaktion des Körpers und der Seele auf äußere oder innere Belastungen und Herausforderungen. Das gilt nicht nur für schwierige Situationen, sondern auch für solche, die wir als positiv bewerten zum Beispiel eine Achterbahnfahrt oder eine Beförderung.
Ob positiv oder negativ: Stressauslöser (Stressoren) bewirken, dass der Körper vermehrt Hormone wie Adrenalin und Cortisol ausschüttet. Sie machen uns hellwach und erhöhen die Reaktionsfähigkeit.
Diese körperlichen Reaktionen sichern das Überleben in Gefahrensituationen und befähigen uns zu Höchstleistungen. Stress in Maßen wirkt also motivierend und aktivierend, sodass wir Herausforderungen besser meistern können.
Wird die Stressbelastung aber zu hoch oder überfordert sie den Menschen dauerhaft, kippen ihre positiven Effekte ins Negative. Dauerhafte Anspannung und Überforderung kann seelisch und körperlich krank machen. Das gilt auch für ein Zuviel an positivem Stress.
Auch jedes Fluchttier, wie zum Beispiel das Pferd, schüttet diese Hormone bei Gefahr aus – es gilt entweder “Fight or Flight”
Deshalb werden u.a. Pferde in der Tiergestützten Intervention eingesetzt.
Pferde geben in der Sekunde ein Feedback, ob sein gegenüber Stress, Angst, Ärger oder auch Sicherheit ausstrahlt und leben im Hier und Jetzt, denn sie planen ihren Tag nicht und machen sich keine Sorgen.
Sie reagieren instinktiv und zeigen dies mittels Körpersprache, Energie und/ oder Bewegung.
Pferde werden bei verschiedensten Übungen in der Prävention Arbeit eingesetzt und unterstützen den Klienten bei der Bewältigung der Themen.
Das Erarbeiten von Lösungen mittels diverser Formate helfen, tiefsitzende Muster aufzubrechen und eine andere Sichtweise darauf zu bekommen.
Gemeinsam als “Coaching” Partner kann das Pferd in dem Moment ein Anker, ein Freund oder ein Familienmitglied sein.