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24 Nov

Loslassen und Veränderung

In einer Welt, die ständig in Bewegung ist und in der Veränderung der einzige konstante Begleiter zu sein scheint, ist das Konzept des Loslassens sowohl herausfordernd als auch befreiend.

Loslassen – ein Begriff, der reich an Bedeutung ist, aber oft von Missverständnissen umgeben.

Es bedeutet nicht, alles aufzugeben, was uns wichtig ist, sondern sich von dem zu lösen, was uns zurückhält.
Es geht darum, belastende Vergangenheit hinter sich zu lassen und Platz für Neues zu machen.

Der erste Schritt des Loslassens ist Akzeptanz. Es ist das Eingeständnis, dass manche Dinge außerhalb unserer Kontrolle liegen, sei es in Beziehungen, vergangenen Ereignissen oder sogar unseren eigenen Gefühlen. Diese Akzeptanz ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke und Weisheit.

Wir halten oft an Dingen fest, weil wir unsere eigenen Gefühle nicht verstehen oder anerkennen. Das Bewusstsein darüber, warum wir festhalten, ist entscheidend. Erst wenn wir unsere Gefühle erkennen, können wir beginnen, sie zu verarbeiten und schließlich loszulassen.

Die Kunst des Loslassens beinhaltet auch, den Fokus von der Vergangenheit oder der ungewissen Zukunft auf das Hier und Jetzt zu legen. Dies hilft uns, die Schönheit und die Möglichkeiten des gegenwärtigen Moments zu erkennen und wertzuschätzen.

Loslassen erfordert Vertrauen – in uns selbst und in den Lauf des Lebens.
Dieses Vertrauen zu entwickeln, dass sich Dinge zum Besten wenden, auch wenn wir die Kontrolle loslassen, ist ein wesentlicher Aspekt des Loslassens.

Durch Loslassen machen wir Platz für neue Erfahrungen, Beziehungen und Wachstum. Es ist ein Prozess, der es uns ermöglicht, uns weiterzuentwickeln und unsere Lebensqualität zu steigern.

Loslassen ist eine Kunst, die gelernt und geübt werden muss. Es ist ein wesentlicher Teil des persönlichen Wachstums und der emotionalen Freiheit.
Durch Loslassen öffnen wir uns für neue Möglichkeiten.

 

Das führt mich zum nächsten Thema: Veränderung!

Täglich grüßt das Murmeltier und dein Alltag folgt einem nahezu unveränderten Zyklus, der sich Tag für Tag wiederholt?
Morgenroutine, Arbeitstage mit stetigen Aufgaben, E-Mails, endlosen Meetings, Feierabend, Abendessen und Ruhephase?
Routinen können dein Leben erleichtern und strukturieren und geben dir ein Gefühl der Sicherheit.

Aber was ist mit deinen großen Träumen, deinen Herzenszielen, die in den stillen Momenten deines Alltags aufkeimen?
Vielleicht ist es bei dir die Idee vom eigenen Café, ein starker Kinderwunsch oder die Sehnsucht nach einem Leben in einem anderen Eck der Welt? Aber trotz aller Ideen hast du Angst vor Veränderung und davor, den großen Schritt zu wagen? Der Schlüssel liegt im Mut zur Veränderung. 

Warum fürchten wir uns vor Veränderungen?

Veränderung ist die einzige Konstante im Leben, und dennoch empfinden viele Menschen eine tiefe Angst davor. Doch was genau löst diese Furcht vor Veränderungen aus?

Veränderungen zwingen uns, unsere Komfortzone zu verlassen – den vertrauten Ort, den wir kennen und als stabil betrachten, wo wir uns sicher fühlen. Als Gewohnheitstiere empfinden wir das Verlassen dieser Zone als Unsicherheit und Unwohlsein, und der Verlust der vermeintlichen Sicherheit schreckt viele davor zurück, sich ins Unbekannte zu wagen.

Das Unbekannte ist oft von Zweifeln und Spekulationen begleitet. Wir halten uns an das Bekannte, um Unsicherheiten zu meiden.

Unsere Vergangenheit beeinflusst unsere Zukunftssicht, da frühere Enttäuschungen und Misserfolge tiefe Wunden hinterlassen können, die eine Angst vor weiteren negativen Erlebnissen schüren. Insbesondere wenn Veränderungen in der Vergangenheit mit schmerzhaften Erfahrungen verbunden waren, streben wir danach, sie zu vermeiden.

 


DU fragst dich, was hat das alles mit MIR zu tun?

Das kann ich dir sagen :

In diesem Jahr habe ich viele positive aber auch negative Veränderungen in meinem Leben erlebt, darunter zwei Jobwechsel und den Schritt, als Centropix-Partner in den Vertrieb einzusteigen. 2024 ist mein Umbruchsjahr.
Zwei ungewollte Stallwechsel haben zusätzlichen Stress und Unsicherheit verursacht, da mein Pferd bereits älter ist und jeder Transport in eine neue Umgebung unnötigen Stress für meine Stute bedeutet.
All das war zeit- und kostenintensiv und ließ mich zweifeln, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Ich habe in vielerlei Hinsicht Rückschläge erlitten und mich persönlich in eine Spirale des Zweifelns begeben.

Doch nach all den Jahren, in denen ich stets herausfordernden Situationen gegenüberstand, wurde mir eines klar:
Wenn ich jetzt aufgebe, rücke ich meiner Vision keinen Schritt näher!

Meine Vision, eines eigenen Reit- und Therapiestalles, ist klar vor meinen Augen; sie erfordert eine klare Struktur und viel Arbeit, um sie zu verwirklichen.
UND: Klar bin ich die erste Zeit mal damit beschäftig, zu verstehen, was eigentlich gerade passiert. Das dauert ein paar Minuten und dann schalte ich den Vorwärtsmodus.
Meine Stärke ist es, in Stresssituationen, trotz allem, einen kühlen Kopf zu bewahren und einen Plan zurecht zu legen! 

Deshalb habe ich das Altbekannte losgelassen und nicht darum gekämpft, es festzuhalten.
Alles, was mir gehört, wird seinen Weg zu mir finden und bei mir bleiben und unterstützen!
Alles, was nicht zu mir gehört, lasse ich dankbar ziehen.

Was möchte ich damit ausdrücken?
Veränderung heißt, die eigene Komfortzone zu verlassen, und ich habe meinen Flow gefunden:
Außerhalb meiner Komfortzone liegt mein Spielplatz, auf dem ich lernen, Spaß haben und mich entfalten kann!

Trotz aller Geschehnisse in 2024 bin ich den Menschen, die mich auf meinem Weg begleitet haben und dies auch weiterhin tun werden, sehr dankbar!

ICH LASSE LOS UND NEHME DIE VERÄNDERUNG AN – BIST DU DABEI?

 

Alles Liebe 
Sandra 

 

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